Burnout bei Führungskräften - wenn Leadership leise brennt

Burnout bei Leadern wird oft ignoriert. Erfahre, wie Resilienz neu gedacht werden muss – und warum Selbstführung kein Luxus ist, sondern Überlebenskunst.

Frau in Businesskleidung blickt nachdenklich aus einem hellen Bürofenster – Symbol für stille Erschöpfung in der Führung

Wenn Leadership leise brennt

Resilienz ist keine Stärke nach außen. Sie beginnt mit Ehrlichkeit nach innen.

Du führst. Du trägst. Du hältst zusammen. Und vielleicht beginnt in Dir etwas zu brennen, das niemand sieht.

Burnout bei Führungskräften ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist das Echo eines Systems, das stärker performt als fühlt. Ein System, das Erfolg hoch hält – aber Menschlichkeit unterbewertet. In meiner Arbeit mit Leader*innen höre ich oft: "Ich funktioniere. Aber spüren kann ich mich nicht mehr."

Was Du spürst, ist kein Einzelfall, sondern Realität, die weh tut.

Du bist nicht allein. Die Symptome sind leise, aber deutlich:

  • Stille Erschöpfung trotz Kompetenz
  • Schlafstörungen, Reizbarkeit, Zynismus
  • Klarheit nach außen, Nebel innen
  • Isolation, obwohl Du unter Menschen bist

Burnout bei Leader*innen entsteht nicht durch zu wenig Leistung – sondern durch zu wenig Rückbindung. An Dich. An Dein inneres Gleichgewicht. An Deinen gesunden Rhythmus.

Resilienz beginnt nicht mit Disziplin. Sie beginnt mit der selbstbestimmten Frage: Wer will ich sein inmitten von Druck, Wandel und Erwartungen?

Lange Brücke im Nebel, kaum sichtbares Ziel – Sinnbild für Unsicherheit und Systemdruck

Burnout bei Führungskräften: Kein Ausnahmefall, sondern strukturelles Echo

Die wirtschaftliche Unsicherheit, Dauerverfügbarkeit, Isolation im Homeoffice, Druck von oben und Konflikte im Team –
all das erzeugt Spannungen, für die es in klassischen Führungstrainings keine Landkarten gibt.

  • Über 70 % der Führungskräfte in Deutschland stehen unter anhaltendem mentalem Druck
  • Jede*r dritte Mangel*in zeigt Symptome eines Burnouts: Schlafstörungen, emotionale Erschöpfung
  • Mehr als 50 % sagen: „Ich funktioniere – aber innen ist es still.“
  • Nur 16 % suchen frühzeitig Unterstützung – aus Angst, als schwach zu gelten
  • In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl psychischer Krankheitstage um über 80 %

Diese Zahlen sind keine Statistik. Sie sind Spiegel.
Vielleicht auch für Dich. Denn Burnout bei Führungskräften ist keine Seltenheit mehr.

Eine erfolgreiche Unternehmerin sagte einmal in einem Mentoring:

„Ich kann jedes Problem lösen – außer das, das ich selbst geworden bin.“
Es war ein stiller Moment der Desillusionierung. Es war ein Aufwachen.
Und der Beginn echter Selbstführung.

Hände einer Frau im Business-Outfit, schreibend in einem Notizbuch – Detailaufnahme für Achtsamkeit & Selbstführung

Resilienz neu verstehen

Resilienz ist nicht: weitermachen, obwohl Du längst nicht mehr kannst.
Resilienz ist: stehenbleiben, bevor Du Dich selbst verlierst.

Als Wise Leader lernst Du, auf Deinen inneren Kompass zu hören. Du führst nicht stärker, sondern bewusster. Du baust keine Mauer, sondern ein Fundament. Resilienz bedeutet:

  • Beziehung zu Dir selbst
  • Beziehung zum Team
  • Beziehung zur Aufgabe

SELBSTFÜHRUNG IST KEINE KÜR – SONDERN KERNKOMPETENZ

Viele Führungskräfte haben gelernt, zu funktionieren. Wenige haben gelernt, sich zu regulieren.

Du brauchst keine Methode mehr. Du brauchst einen Raum. Einen Raum, in dem Du nicht stark sein musst, sondern ehrlich werden darfst.

Selbstführung lernen bedeutet:

  • Deine Grenzen erkennen und achten
  • Deine Energie nicht nur einteilen, sondern ehren
  • Deinen Rhythmus wiederfinden, statt Dich zu verlieren

DER BEGINN EINER NEUEN FORM VON LEADERSHIP

Burnout beginnt nicht im Kalender. Es beginnt im Inneren. Prävention heißt nicht: besser planen. Sondern tiefer fühlen.

Als Wise Leader beginnst Du, Symptome nicht zu managen, sondern Ursachen zu erkennen. Du führst nicht durch Kontrolle, sondern durch Verkörperung. Du wirst zum Leuchtturm, nicht zur Glühbirne im Dauerstress.

WAS DU TUN KANNST, WENN ES STILL WIRD IN DIR

  • Erkenne: Müdigkeit ist kein Feind, sondern ein Signal
  • Lerne: Deine innere Weisheit spricht zuerst leise
  • Entscheide: Du darfst jetzt Prioritäten neu setzen
  • Hol Dir Raum und Begleitung – nicht als Luxus, sondern als erlernte und niemals versiegende Lebenskunst eines inneren Alchemisten

Du musst nicht zusammenbrechen, um Dich selbst zu finden.
Du darfst Dich neu ausrichten, bevor es zu spät ist.

Heller, reduzierter Innenraum mit natürlichem Licht – Rückzugsort für Führungskräfte

Selbstführung ist kein Extra – sie ist Kernkompetenz

Du bist ein Leader mit Herz. Mit Tiefe. Mit Verantwortung. Du willst nicht härter werden, sondern wahrhaftiger. Dann ist dieser Raum für Dich.

In meiner Jahresbegleitung zur Selbstführung führen wir gemeinsam Schicht für Schicht ab, was nicht (mehr) zu Dir gehört. Wir holen Deine Gegenwart zu Dir zurück.

Selbstführung ist kein Ziel. Es ist der Weg, den Du wählst, um bei Dir zu bleiben. 

Ich begleite Leader, die nicht mehr „besser funktionieren“ wollen, sondern tiefer führen – aus einer anderen Quelle. Jene mutigen Menschen, die es satt haben, zu kompensieren und Symptome hin- und herzuschieben und dafür tiefer erkennen wollen, was unter der Oberfläche wirkt.

Das ist der Grundgedanke meiner Jahresbegleitung zur Selbstführung:
Ein Raum über 12 Monate, in dem wir gemeinsam Schicht für Schicht das freilegen, was Du brauchst, um kraftvoll und klar zu bleiben – inmitten von Wandel, Druck und Erwartung.

Ob in der 1:1-Begleitung oder im Gruppenprozess mit anderen Leadern: Es geht nicht um Optimierung. Es geht nicht darum, abzuhärten wie Soldaten im Krieg. Es geht um Rückbindung – an Dich. An Deinen inneren Kompass. An Deine Wahrheit. So wirst Du resistent in der Selbstführung und verkörperst Resilienz in der Führung anderer.

Wenn stilles Heldentum zur Belastung wird.

Burnout-Prävention beginnt nicht im Kalender – sondern in der Tiefe

Viele Maßnahmen zur Burnout-Prävention bleiben an der Oberfläche: Zeitmanagement, Atemübungen, bessere Prioritäten. Gesellschaftlich wird uns suggeriert, wir müssten lernen, unser Nervensystem zu regulieren, anstatt zu erforschen, warum es getriggerte wird.

Was fehlt, ist Tiefe. Was fehlt, ist Ehrlichkeit. Was fehlt, ist ein Raum, in dem Du nicht funktionieren musst. In meiner Arbeit sehe ich, wie aus chronischer Überforderung wieder Verbindung und Lebendigkeit wird –wenn wir aufhören, Symptome zu managen, und beginnen, innere Räume zurückzugewinnen.

Was Du jetzt tun kannst – wenn Du merkst: Es wird eng

  1. Nimm das Frühwarnsystem Deines Körpers ernst.
    Müdigkeit, Gereiztheit, Zynismus, Schlaflosigkeit – sie sprechen. Hör hin.
  2. Hol Dir Begleitung – nicht erst, wenn Du am Ende bist.
    Burnout ist kein individuelles Scheitern. Es ist ein kränkelndes System, das zu lange ignoriert wurde.
  3. Frag Dich nicht „Schaffe ich das noch?“ – sondern:
    „Will ich so weitermachen?“

Wenn Du beim Lesen dieser Zeilen etwas gespürt hast – Erleichterung, Scham, Traurigkeit oder Hoffnung –
dann war das vielleicht der erste Schritt.

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Über mich - Rejana Woock

Ich begleite Game Changer*innen, die ihre Kraft nicht verlieren, sondern bewusst zurückholen wollen –
im 1:1-Mentoring Programm "GOLDENES JAHR", in einem Coaching-und Beratung Setting oder in einer begleiteten Jahresgruppe für Selbstführung, der "Wise Leader Jahresbleitung".

Meine Vision ist eine neue Welt des Führens: mit Leader*innen, die mutig, klar und mit innerer Achtsamkeit vorangehen.
Menschen, die nicht nur Ziele erreichen, sondern Räume öffnen – für Wertschätzung, Selbstverantwortung und echtes Menschsein. Ich glaube: Die Welt braucht bewusste Game-Changer. Keine Perfektion – sondern Menschen mit Haltung, Herz und der Bereitschaft, sich selbst ehrlich zu begegnen.

Wenn Du spürst, dass es Zeit ist, neu zu führen – in Dir und im Außen – dann unterstütze ich Dich auf diesem Weg:
mit Tiefe, Erfahrung und einem Raum, in dem Du nicht funktionieren musst.

Schreib mir gerne und wir finden das für Dich passende Setting, um zu einem Wise Leader zu werden.

Du musst nichts beweisen.
Nur mutig sein.

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